Definitionen von „fürchten“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

I . fụ̈rch·ten VERB mit OBJ jd fürchtet etwas

1. geh

Angst haben

Er fürchtet nichts so sehr wie Streit.

Sie fürchtet die Einsamkeit/Wahrheit.

weder Tod noch Teufel fürchten

ein gefürchteter Verbrecher

2. veralt. geh

achten oder Respekt haben

Gott/seine Eltern fürchten

3. geh

etwas Unangenehmes erwarten

Er fürchtet den Verlust seines Erbes.

Sie fürchtet, kritisiert zu werden.

Ich fürchte, du hast Recht.

II . fụ̈rch·ten VERB ohne OBJ

jd fürchtet um etwas Akk geh sich Sorgen machen

Sie fürchtet um ihre Schönheit/Gesundheit.

Sie mussten um ihr Leben fürchten.

III . fụ̈rch·ten VERB mit SICH

jd fürchtet sich (vor etwas) (Furcht empfinden)

Er fürchtet sich in der Dunkelheit.

Sie fürchtet sich vor Spinnen.

Wir fürchten uns davor, etwas zu verlieren.

Beispielsätze für fürchten

um sein Leben fürchten

jemandes Heimtücke fürchten

Gott/seine Eltern fürchten

sich in der Dunkelheit fürchten

weder Tod noch Teufel fürchten

Sie mussten um ihr Leben fürchten.

Wir fürchten uns davor, etwas zu verlieren.

etwas fürchten wie der Teufel das Weihwasser geh (etwas sehr fürchten)

jemanden/etwas wie der Teufel das Weihwasser fürchten ugs (jdn oder etwas sehr fürchten)

eine unheimliche Gestalt, vor der sich Kinder fürchten

Die Opfer des Erdbebens fürchten nun die Plünderer.

Im Kampf hatte Ritter Kunibert keinen Gegner zu fürchten.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Der Tod ist weniger zu fürchten als das Leben.

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Strafrechtliche Konsequenzen muss dieser bei einem Mord an einem Schwarzen zu dieser Zeit nicht fürchten.

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Eisen fürchten und meiden sie, so dass zur Abwehr den Kleinkindern ein Schürhaken über die Wiege gehängt wird.

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Außerdem möchte er dem Bürgermeister, einem Mann, der sich vor nichts zu fürchten scheint, unbedingt Angst einjagen, was ihm zunächst noch nicht gelingt.

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Man kann davon ausgehen, dass sie sehr wohlhabend war und Neider wie Konkurrenz neben den Osmanen fürchten musste.

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Es ist als ob sie fürchten, durch ihre Antwort einen Landesverrat zu begehen.

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Verletzte man aber die Natur willentlich, indem man beispielsweise Zweige abbrach oder Pilze zertrat, musste man sich vor der Bestrafung durch den Waldgeist fürchten.

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Dort trat er noch einmal entschieden gegen das allgemeine, gleiche Wahlrecht für Männer auf, weil er zu großen Einfluss der nicht-deutschen Bevölkerungsmehrheit fürchtete.

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Sie fürchten sich vor Jod, weil er ihnen nicht geheuer ist.

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Im frühen 18. Jahrhundert war die Burg derart baufällig geworden, dass der Landvogt und seine Familie um ihr Leben fürchten mussten, weil regelmässig Mauerteile abbröckelten.

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