Definitionen von „Anrede“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

die Ạn·re·de <-> kein Pl

sprachliche Äußerungsform, mit der man sich mündlich oder schriftlich (am Anfang eines Briefes) an ein Gegenüber wendet

eine höfliche Anrede

■ -fall, -formen, -fürwort, -nominativ, -pronomen, -verhalten, -wörter

ạn·re·den <redest an, redete an, hat angeredet> VERB mit OBJ

1.

jd redet jdn (irgendwie) an

in einer bestimmten Weise ansprechen

Er hat mich einfach so auf der Straße angeredet.

Er redete sie unfreundlich an.

2.

jd redet jdn als etwas/irgendwie an

jdn mit einem bestimmten Namen ansprechen

Sie redete ihren Chef mit dem Vornamen an.

3.

jd redet gegen etwas Akk an

versuchen, sich mit seiner Stimme gegen Lärm durchzusetzen

Gegen den Krach der Motoren konnte sie nicht lange anreden.

Beispielsätze für Anrede

eine höfliche Anrede

die Anrede mit „du“ (im Gegensatz zur Anrede mit „Sie“)

(Anrede für ein) Mitglied einer Arbeiterpartei

höfliche Anrede und Bezeichnung für eine Frau

verwendet als Anrede für erwachsene weibliche Personen

kokette Anrede eines Mädchens gegenüber einem jungen Mann

die nicht mehr gebräuchliche Anrede für unverheiratete Frauen

Titel insbesondere eines Universitätsrektors; als Anrede: Euer, Eure Magnifizenz

verwendet als abfällige Bezeichnung bzw. Anrede für einen älteren Mann

unveränderlich in der Anrede verwendet, um sich auf mehrere Personen zu beziehen, die in bestimmter Weise mit dem Angesprochenen vergleichbar sind

verwendet, um in der höflichen Anrede auszudrücken, dass etwas im gleichen Maße auch für den Angesprochenen gilt.

(als Anrede:) Hallo, Kleiner (bei einem kleinen Jungen, dessen Namen man nicht weiß)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Die Bezeichnung gilt heute als veraltet, wird zeitweise höchstens noch scherzhaft als vertrauliche Anrede oder literarisch verwendet.

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Die Anrede ruft zunächst das Pfingstfest als Geburtstag der Kirche in Erinnerung.

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Auch die Singularbezeichnung gilt mittlerweile in der englischen Sprache für eine höfliche – bisweilen auch altmodische – Anrede für eine Frau allgemein.

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Mit der Auszeichnung ist weder ein Ehrensold noch eine besondere Anrede verbunden.

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Ein rechtlicher Anspruch auf entsprechende Anrede besteht daher nicht.

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Zu den Ehrenrechten gehören der sogenannte „Kardinalspurpur“, der in Wirklichkeit scharlachrot ist, und seit 1630 die Anrede „Eminenz“.

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Diese Normierung kann z. B. für die Anrede, den akademischen Titel oder Firmenzusätze durchgeführt werden.

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Eine direkte Anrede wird – wo es geht – vermieden.

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Manchmal werden auch Rang-, Amts- oder Berufsbezeichnungen in der Anrede verwendet.

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Der Mann aber verwandelte sich bei der Anrede in eine Feuersäule.

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