Definitionen von „Wirt“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der(die) Wịrt¹ (Wịr·tin) <-(e)s, -e>

1. ≈ Gastwirt

Person, die als Inhaber ein Gasthaus führt

sich beim Wirt beschweren

2.

Gastgeber

die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben ugs (etwas Entscheidendes in seiner Planung nicht berücksichtigt haben)

der Wịrt² <-(e)s, -e> BIO

Lebewesen, das Parasiten benutzen, um sich auf ihm ernähren oder zu vermehren

Hund und Katze sind Wirte für Flöhe.

Beispielsätze für Wirt

sich beim Wirt beschweren

die Rechnung ohne den Wirt machen ugs (sich täuschen, weil man eine wichtige Person oder einen wichtigen Umstand nicht in seinen Plänen berücksichtigt hat)

die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben ugs (etwas Entscheidendes in seiner Planung nicht berücksichtigt haben)

ein Wirt, der in einer Schankwirtschaft arbeitet

Nachweis von Parasiten in einem anderen Wirt

Die Verkäuferin/Der Wirt steht hinter dem Tresen.

der spezielle Wortschatz der Politik/der Rechtsprechung/der Wirtschaft

Der Wirt steht hinter der Theke und zapft Bier.

als eine Entschädigung für den Gewinnausfall dem Wirt einer Gaststätte gezahltes Geld, wenn z.B. bei einer Hochzeitsfeier mitgebrachte eigene Speisen im Lokal verzehrt werden

als eine Entschädigung für den Gewinnausfall dem Wirt einer Gaststätte gezahltes Geld, wenn mitgebrachte eigene Getränke im Lokal konsumiert werden

Die Fusion der Großbanken führte zu einer Konzentration der wirtschaftlichen Macht.

Der Wirt ist allein in der letzten Woche drei Mal geprellt worden.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

So ist zwar, wie in der gesamten Verwandtschaft, von parasitoider Entwicklung auszugehen, aber die Wirte sind unbekannt.

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Die Wirte der Riesenviren sind komplex-zelluläre Organismen (Eukaryonten).

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Wenn sie in hoher Dichte auf Korallen vorkommen, können sie die Symbionten des Wirtes durch Abschattung verringern.

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Dies erfolgt durch eine Inkompatibilität zu Proteinen der Wirtszelle oder durch Restriktions- oder Resistenzfaktoren seitens des Wirts.

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Die Geschlechtsorgane der zwittrigen Tiere entwickeln sich erst, wenn die herangewachsenen Egel den Wirt verlassen haben und im Süßwasser leben.

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Ihre Wirte sind in den meisten bekannt gewordenen Fällen Käferlarven, besonders Prachtkäfer und Bockkäfer.

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Malermuscheln sind Wirte für den Bitterling, der seine Eier in sie ablegt.

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Vermutlich sucht sie zunächst einen auf dem Wirt schon etablierten Artgenossen und paart sich mit diesem.

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Er war Wirt des Ratskellers, Stadtpfeifer und Kaufmann.

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Bei Symbiosen zwischen Lebewesen, die sich durch ihre Größe erheblich unterscheiden, bezeichnet man den größeren Partner oft als Wirt, den kleineren als Symbiont.

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