Definitionen von „narren“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

nạr·ren VERB mit OBJ

jd/etwas narrt jdn geh täuschen

Die Versuchung des Geldes narrte ihn sein ganzes Leben.

-nạrr

als Zweitglied zusammengesetzter Substantive; drückt aus, dass eine Person in äußerstem Maße dem zugetan ist und sich dauernd sowie gern damit beschäftigt, was mit dem Erstglied genannt wird

■ Blumen-, Bücher-, Computer-, Hunde-, Kinder-, Pferde-

der(die) Nạrr (Nạ̈r·rin) <-en, -en>

1. ≈ Dummkopf

jd, der nicht richtig nachdenkt und in einer Situation alles falsch macht

Was für ein Narr war ich doch, ihren Versprechungen zu glauben!

2. HIST

jd, der früher an Fürsten- oder Königshöfen Späße gemacht hat, damit sich die Adeligen amüsieren konnten und sich nicht langweilen mussten

■ Hof-

3.

jd, der sich beim Karneval lustig verkleidet

jemanden zum Narren halten geh (jdn bewusst in die Irre führen oder einen Spaß mit ihm machen)

Du willst mich wohl zum Narren halten?

einen Narren an jemandem/etwas gefressen haben ugs (jdn oder etwas besonders gern mögen)

Beispielsätze für narren

■ Faschings-, Narren-

jemanden zum Narren halten geh (jdn bewusst in die Irre führen oder einen Spaß mit ihm machen)

einen Narren an jemandem/etwas gefressen haben ugs (jdn oder etwas besonders gern mögen)

Du willst mich wohl zum Narren halten?

jd veralbert jdn ugs necken, zum Narren halten

Das tapfere Scheiderlein hat beide Riesen zum Narren gehalten.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Der junge Held nennt den alten Zauberer einen Narren und zieht weiter.

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Narrenattribute sind Ausstattungsgegenstände und Erscheinungsweisen, die gemeinhin mit der Figur des Narren verbunden sind.

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Die Menschen nennen ihn wegen seines seltsamen Betragens „den Narren“.

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Die Narren haben nie an das Vorbild der Jakobinermütze gedacht, es gibt hierfür nicht den kleinsten Beleg, ist zielorientierte Mutmaßung.

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Er wurde mit den Worten zitiert: „Machen Sie sich zum Narren, und die Leute werden sich an Sie erinnern.

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An der Gruppe beteiligen sich 25 Narren an diversen Hallenveranstaltungen und Umzügen.

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Der völlige Verzicht auf moralische Kategorien ist ebenfalls charakteristisch für die mittelalterliche europäische Literatur über Narren, bei denen physische und moralische Defizite häufig einhergehen.

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Wahrscheinlicher ist jedoch der hier geschilderte Zusammenhang mit der Fastenzeit und der mittelalterlichen Nutzung bei Aussätzigen und Narren.

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Erst nach 1860 zeichnete sich eine Entspannung zwischen den Narren und der Obrigkeit ab.

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Die Fastnachts-Figuren („Narren“), tragen grobe Leinengewänder, die mit oft kunstvollen Nähereien besetzt sind, dazu einen Fuchsschwanz.

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