Held der röm. Frühgeschichte, der einen Mordversuch geg. den Etruskerkönig Porsenna unternahm; als er aber dabei ergriffen wurde, ließ er als Zeichen seines Mutes seine rechte Hand im Opferfeuer verbrennen; dah. erhielt er den Beinamen Scaevola (Linkshand), den alle Mucii beibehielten; Porsenna ließ ihn frei u. gab, als ihm M. erklärte, außer ihm bedrohten 300 Mitverschworene sein Leben, die Belagerung Roms auf
(um 140–82 v. Chr.), Jurist u. Staatsmann, Pontifex Maximus, als Statthalter verwaltete er die Provinz Asien im Jahre 94 v. Chr. so gerecht, dass die Provinzbewohner zur Erinnerung an seine Verwaltung das Fest Mūcia feierten
