Die höchstwahrscheinlich für eine Hundertschaft (Centurie) errichtete steinerne Fortifikation ist eine der jüngsten Anlagen am obergermanisch-rätischen Limes und wurde im 3. Jahrhundert gegründet.
Von den 200 iugeri pro Centurie wurden jedoch nicht unbedingt alle vergeben, so dass gemäß Katasterplänen noch reichlich unverteiltes Land in Staatsbesitz übrig blieb.
Der Nachweis eines Fahnenheiligtums zeigt, dass die dort liegende Centurie ein eigenes Feldzeichen besessen hat und als eigenständige taktische Einheit operierte.