In den Anfangsjahren des Lagers erhielten einige ausgewählte Besucher die Gelegenheit, es im Rahmen einer Führung zu besichtigen, die seine vorgebliche Harmlosigkeit präsentierte.
Die scheinbare Harmlosigkeit verliert das Stück spätestens an seinem Ende, an dem die Frage steht, ob nun alle schon „drin“ seien, damit die Endlösung auf sie angewendet werden könne.
1947 gaben sie eidesstattlich zu Protokoll, u. a.: „Wir glauben mit gutem Gewissen, uns für ihre öffentliche und politische Harmlosigkeit verbürgen zu können.
Aus seinem „tiefverwurzelten Glauben an die Harmlosigkeit der Radioaktivität – unterhalb gewisser Grenzen“ als Wissenschaftler entwickelte er sich im Laufe von rund zwanzig Jahren zum Atomkraftgegner.
Dieses Kunstgriffes bedienen sich etwa Comedyserien, die oft nicht den Anspruch erheben, realitätsnah zu sein, sondern lediglich unterhalten wollen und mit der Überzeichnung ihre Harmlosigkeit signalisieren.