“ BE POP MA LOLA ! ”, autumn / winter-collection 2009 by Jean-Charles de Castelbajac
If toys, kitschy bric-a-brac and flea market articles can meet up in haute-couture pieces, hard-and-fast attributions to so-called high and popular culture can scarcely be distinguished from each other any more than the values, epochs and styles associated with them can be.
“Fashion portrays time”– thus a quote from the Japanese fashion designer Yohji Yamamoto, for whom fashion is not so much a mirror as a form of interpretation and analysis of epochs – here once again a reference to the dense intermeshing of fashion with art and philosophy.
www.goethe.deJean-Paul Gaultier, Meister des Arrangements von Stofffragmenten, Miederwaren, Strumpfhaltern und Fundstücken jeder Couleur, findet seine Inspiration in den rein zufälligen und oft schrägen Outfits von Passanten und fordert damit ein Überdenken bestehender Kategorien und Werte heraus.
Wenn sich Spielwaren, Nippes und Flohmarktartikel auf Haute-Couture-Stücken begegnen können, lassen sich feste Zuschreibungen der sogenannten Hoch- und Populärkultur ebenso wenig mehr auseinanderdividieren, wie die mit ihnen verbundenen Werte, Zeiten und Stile.
„Mode zeichnet Zeit“ – so ein Zitat des japanischen Modedesigners Yohji Yamamoto, der Mode weniger als Spiegel, sondern vielmehr als eine Form der Interpretation und der Analyse von Zeitepochen versteht – ein Hinweis wiederum auf die dichte Verflechtung von Mode mit Kunst und Philosophie.
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